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Ingrid Kaiser-Kaplaner
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Worte zum Geleit verfaßten Pfarrer der katholischen und der evangelischen Kirche: Johannes Staudacher, Pfarrer von Herz-Jesu Welzenegg, Klagenfurt, und Mag. Andreas Domby, Pfarrer der Evangelischen Christuskirche, Klagenfurt-Ost. "...Erst,
wenn Menschen über ihr eigenes Leben sprechen dürfen, Es bleibt daher eine unbestreitbare Tatsache, daß man dort, wo Geschichte selbst erlebt wurde, auch den nachfolgenden Generationen Einblick in sie gewähren muß, um damit Verständnis für sie wecken und Brücken zu ihr bauen zu können. Wenn dabei, etwa beim Zuhören und Lesen, auch Gottes Führung im menschlichen Leben erkennbar wird, kann der Glaube an den Sinn des Erlebten auch für andere lebendig werden, und damit Vertrauen zu Gott wachsen." (Ausschnitt aus dem Geleitwort von Mag. Andreas Domby, Pfarrer der Evangelischen Christuskirche Klagenfurt-Ost). |
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(Ausschnitt aus dem Geleitwort von Johannes Staudacher, Pfarrer von Herz-Jesu Welzenegg, Klagenfurt). Es folgt ein Einblick in die Methode der "Mündlichen Geschichte", in die Einwanderungsgeschichte der "Schwaben" in den Pannonischen Raum und ihre Ansiedlung; es werden die Mundarten der Donauschwaben und ihre Lieder beleuchtet und bedeutende Persönlichkeiten unter den Donauschwaben aufgezeichnet und kurz vorgestellt. Im Hauptteil des Buches - "Die Donauschwaben im 20. Jahrhundert" - werden die Lebensbedingungen nach dem Zerfall der Monarchie und die Zeiten während des Zweiten Weltkrieges mit den Jahren danach anhand der Erinnerungen interviewter, erzählender Donauschwaben wiedergegeben; es sind erzählte Erinnerungen an das Leben in der Schwäbischen Türkei, in der Baranya, in der Batschka, in Syrmien, in Slawonien und im Banat. Zahlreich sind Fotografien aus vergangenen Tagen dem Text beigefügt. Was die tragische Vertreibung, die Flucht, Internierung in Lager 1944/46 für den Einzelnen bedeutet, kann durch diese Berichte ermessen werden.
Auch die Integration der rund 170.000 nach Österreich gefluteten Donauschwaben wird anhand erzählter Erinnerungen beleuchtet. Abschließend folgen Berichte über Reisen in die alte Heimat, wie sie sich heute zeigt. Im Anhang hält eine Zeittafel wichtige Ereignisse fest; zur Situation im Banater Bergland folgt ein Auszug aus der Schrift "Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Banater Bergland" von Erwin Josef Tigla zum "Tag der Altösterreicher 1966" in Klagenfurt, sowie die Wiedergabe eines Interviews mit einer "Ungarndeutschen" (geb. 1959) aus dem Ofner Bergland. Zum Abschluß erinnert sich ein evangelischer Pfarrer an Sommerzeiten seiner Kindheit bei seinen Großeltern in Karansebesch im Banat - zu Hause war er in Hermannstadt gewesen - und er erzählt. |
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