Musiksoftware

MIDI Packs, Chord Packs und mehr

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Unison Audio – Information über das Unternehmen und seine Produkte

Midi Tonstudio

1. Überblick über Unison Audio

Unison Audio ist ein Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung hochwertiger Musikproduktionsressourcen spezialisiert hat. Es wurde gegründet, um Musikproduzenten – vom Anfänger bis zum Profi – mit Tools auszustatten, die den kreativen Prozess erleichtern und die Qualität von Musikproduktionen verbessern.

Das Unternehmen ist bekannt für seine MIDI-Packs, Sample-Packs, Presets für Synthesizer (wie Serum) und Plugins, die speziell für verschiedene Musikgenres entwickelt wurden. Unison Audio richtet sich besonders an Produzenten von elektronischer Musik (EDM, House, Techno, Trap, Hip-Hop usw.), aber auch an Künstler aus anderen Bereichen.


2. Produkte und Dienstleistungen

Unison Audio bietet eine breite Palette an Musikproduktionsressourcen. Hier sind einige der wichtigsten Kategorien:

a) Unison MIDI Packs

MIDI-Packs enthalten vorgefertigte Melodien, Akkorde und Basslines, die Produzenten direkt in ihre DAW (Digital Audio Workstation) laden können. Diese MIDI-Files bieten eine schnelle Möglichkeit, hochwertige Melodien zu erstellen und kreative Inspiration zu finden.
→ Beliebte MIDI-Packs:

  • Unison MIDI Chord Pack – Ein umfangreiches Set mit Akkordfolgen für verschiedene Musikstile
  • Unison Advanced Scales MIDI Blueprint – Erweiterte Skalen und Akkorde für harmonisch komplexe Kompositionen
  • Genre-spezifische MIDI-Packs – z. B. für Hip-Hop, EDM, R&B, Trance und mehr

Unison MIDI Packs

b) Unison Sample Packs

Sample Packs enthalten Schlagzeug-Sounds (Kicks, Snares, Hi-Hats), Synth-Loops, Vocals und andere Audioelemente. Diese Sounds sind in hoher Qualität produziert und können direkt in Tracks verwendet werden.
→ Beliebte Sample Packs:

  • Unison Drum Monkey – Ein intelligentes Plugin, das automatisch Drum-Loops generiert
  • Genre-spezifische Sample Packs – Enthält Sounds für Trap, Techno, House, Lo-Fi usw.

Free Sample Packs

c) Unison Serum Presets

Für Produzenten, die mit dem beliebten Software-Synthesizer Xfer Serum arbeiten, bietet Unison Audio spezialisierte Sound-Presets an. Diese Presets helfen dabei, professionelle Sounds ohne tiefgehende Sound-Design-Kenntnisse zu nutzen.
→ Beliebte Serum-Preset-Packs:

  • Unison Psytrance Collection
  • Unison Mello Collection (inspiriert von Marshmello)
  • Unison Bass Collection (für tiefe und druckvolle Bass-Sounds)

Free Unison Serum Essentials Pack

d) Unison Plugins & Software

Neben MIDI- und Sample-Packs hat Unison auch einige innovative Plugins entwickelt:

  • MIDI Wizard – Ein KI-gestütztes Plugin, das automatisch Melodien und Akkorde generiert
  • Drum Monkey – Ein Beat-Generator, der mit Künstlicher Intelligenz Schlagzeugmuster erstellt
  • Beatmaker Blueprint – Eine Sammlung von Techniken und Tools für Beat-Produzenten

KI PlugIns


3. Zielgruppe von Unison Audio

Unison Audio richtet sich an:
Anfänger – Die schnell hochwertige Melodien und Sounds in ihre Produktionen einbauen möchten
Fortgeschrittene Produzenten – Die ihre Kreativität mit professionellen Tools erweitern wollen
Profis & Künstler – Die nach hochwertigen Sounds und innovativen Plugins suchen

Die Produkte sind mit den gängigen Musiksoftware-Programmen wie Ableton Live, FL Studio, Logic Pro X, Cubase, Studio One und vielen weiteren kompatibel.


4. Geschäftsmodell & Kundenservice

Unison Audio bietet seine Produkte hauptsächlich über digitale Downloads an. Kunden können die Packs und Plugins direkt über die Website erwerben und herunterladen.
Verkaufsmodell:

  • Einmaliger Kauf von MIDI-Packs, Samples und Plugins
  • Kostenloser Zugang zu einigen Sample-Packs für Neukunden (Free Sample Packs)

Kundenservice:

  • Unterstützung per E-Mail und Live-Chat (englisch)
  • Detaillierte Tutorials & Videoanleitungen
  • Eine aktive Community von Musikmachern aller Couleur

5. Fazit: Warum Unison Audio?

Unison Audio hat sich als eine der führenden Marken für Musikproduktionsressourcen etabliert. Durch eine Mischung aus hochwertigen MIDI-Packs, Samples, Presets und innovativen Plugins bietet das Unternehmen eine starke Unterstützung für Produzenten aller Erfahrungsstufen.

Vorteile:
✓ Hochwertige MIDI & Sample-Packs für verschiedene Genres
✓ Intelligente Plugins für automatisierte Musikproduktion
✓ Einfache Integration in alle DAWs
✓ Regelmäßige Updates & neue Produkte

Nachteil:
– Webseite, Kurse und Support nur auf englisch

 


1 Als Partner von Unison Audio bekommen wir eine Provision aus eventuellen Käufen, wenn Sie von hier zu deren Webseite weitergehen. Wir empfehlen Ihnen, vorerst die kostenlosen Produkte von Unison Audio auszuprobieren und ausführlich zu testen.

Mein Heimstudio für eine nahezu perfekte Aufnahme

Mein Homestudio für eine nahezu perfekte Aufnahme

Heimstudio

Die Welt der Musikproduktion hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Was früher nur in teuren Profi-Studios möglich war, lässt sich heute mit relativ geringem Aufwand in den eigenen vier Wänden realisieren. Ein eigenes Homestudio ermöglicht es Musikern, Produzenten, Youtubern und Podcast-Erstellern, ihre kreativen Ideen jederzeit und kostengünstig umzusetzen. Doch wie richtet man ein solches Studio ein? Welche Ausrüstung wird wirklich benötigt? Und wie erzielt man dann bestmögliche Ergebnisse? In diesem Artikel erfahren Sie alles einiges Wissenswertes über die Einrichtung und Optimierung Ihres persönlichen Aufnahmeraums zuhause.

Die Grundlagen eines Homestudios

Ein funktionierendes Homestudio basiert auf einigen wesentlichen Komponenten. Zunächst benötigen Sie einen geeigneten Raum, der sich akustisch optimieren lässt. Dazu kommen ein leistungsfähiger Computer, eine Digital Audio Workstation (DAW) als Aufnahme- und Bearbeitungssoftware sowie diverses Audio-Equipment.

Die Auswahl des Raums spielt eine entscheidende Rolle. Idealerweise wählen Sie einen ruhigen Bereich Ihrer Wohnung, der nicht zu groß und hallig ist. Kleine bis mittelgroße Räume eignen sich oft besser als weitläufige Wohnzimmer. Achten Sie auch auf mögliche Störgeräusche von außen wie Straßenlärm oder laute Nachbarn.

Die technische Grundausstattung umfasst in der Regel folgende Elemente:

  • Ein leistungsstarker Computer (PC oder Mac)
  • Audio-Interface zur Verbindung von Mikrofonen und Instrumenten mit dem Computer
  • Mikrofon(e) für Gesang und Instrumente
  • Kopfhörer für das Monitoring während der Aufnahme
  • Studiomonitore zur Wiedergabe und zum Abmischen
  • DAW-Software (Digital Audio Workstation)
  • Diverse Kabel und Zubehör

Je nach Budget und Anspruch lässt sich diese Basis-Ausstattung natürlich beliebig erweitern. Wichtig ist, dass Sie sich zunächst auf das Wesentliche konzentrieren und Ihr Setup Schritt für Schritt ausbauen.

Die richtige Raumakustik schaffen

Eine gute Raumakustik ist die Grundlage für hochwertige Aufnahmen. Selbst das beste Equipment kann schlechte akustische Bedingungen nicht vollständig ausgleichen. Glatte, harte Oberflächen reflektieren den Schall und erzeugen unerwünschten Nachhall. Ziel ist es daher, störende Reflexionen zu minimieren und einen möglichst neutralen Klang zu erzielen.

Beginnen Sie damit, den Raum auf akustische Schwachstellen zu untersuchen. Klatschen Sie in verschiedenen Bereichen und achten Sie auf Echos oder Flatterechos. Besonders problematisch sind oft Raumecken, in denen sich tiefe Frequenzen „stauen“ können.

Zur Verbesserung der Akustik gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Akustikschaumstoff an Wänden und Decke zur Absorption von Schallreflexionen
  • Bassfallen in den Raumecken zur Kontrolle tiefer Frequenzen
  • Diffusoren zur Streuung von Schallwellen
  • Teppiche, Vorhänge und andere weiche Materialien zur allgemeinen Bedämpfung

Auch Möbel, wie z.B. gefüllte Bücherregale, können zur Verbesserung der Akustik beitragen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Aufstellungen und Materialien, bis Sie ein ausgewogenes Klangergebnis erzielen.

Bedenken Sie, dass eine zu starke Bedämpfung den Raum auch „tot“ klingen lassen kann. Ein gewisses Maß an natürlichem Raumklang ist durchaus wünschenswert. Finden Sie die richtige Balance zwischen Absorption und Diffusion.

Die Wahl des richtigen Computers

Das Herzstück Ihres Homestudios ist ein leistungsfähiger Computer. Er muss in der Lage sein, mehrere Audiospuren gleichzeitig aufzunehmen, zu bearbeiten und mit Effekten zu versehen. Die Anforderungen hängen stark von der Art Ihrer Projekte ab.

Für einfache Aufnahmen und Bearbeitungen reicht oft schon ein aktueller Mittelklasse-PC oder Mac. Arbeiten Sie jedoch mit vielen virtuellen Instrumenten und komplexen Effektketten, benötigen Sie deutlich mehr Rechenpower.

Achten Sie besonders auf folgende Komponenten:

  • Prozessor: Mehrere Kerne ermöglichen eine effiziente Verteilung der Last
  • Arbeitsspeicher: Mindestens 16 GB, besser 32 GB oder mehr
  • Festplatte: Eine schnelle SSD für das Betriebssystem und die DAW, zusätzlich große HDDs für Sample-Bibliotheken
  • Grafikkarte: Für Audio-Anwendungen weniger relevant, kann aber bei der Videobearbeitung sehr wichtig sein

Ob Sie sich für einen Desktop-PC oder ein Laptop entscheiden, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Desktops bieten in der Regel mehr Leistung fürs Geld und lassen sich leichter aufrüsten. Laptops punkten mit Mobilität, falls Sie auch unterwegs arbeiten möchten.

Unabhängig vom System ist eine möglichst geräuscharme Kühlung wichtig. Laute Lüfter können Ihre Aufnahmen stören. Investieren Sie gegebenenfalls in eine optimierte Kühllösung oder platzieren Sie den Computer u.U. sogar im Nebenraum.

Das Audio-Interface als zentrale Schnittstelle

Das Audio-Interface verbindet Ihre analogen Klangquellen mit der digitalen Welt des Computers. Es wandelt analoge Signale in digitale um und umgekehrt. Die Qualität dieser Wandlung hat entscheidenden Einfluss auf den Gesamtsound Ihrer Produktionen.

Bei der Auswahl eines Interfaces sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Anzahl und Art der Ein- und Ausgänge
  • Qualität der Vorverstärker und AD/DA-Wandler
  • Latenz (Verzögerung zwischen Ein- und Ausgangssignal)
  • Kompatibilität mit Ihrem Computer und Ihrer DAW
  • Zusatzfunktionen wie MIDI-Anschlüsse oder DSP-Effekte

Für Einsteiger reicht oft ein Interface mit zwei Eingängen aus. So können Sie beispielsweise gleichzeitig Gesang und Gitarre aufnehmen. Möchten Sie ganze Bands oder Drumsets aufzeichnen, benötigen Sie entsprechend mehr Kanäle.

Achten Sie auch auf die Anschlussarten. XLR-Eingänge sind für Mikrofone Standard, während Instrumente wie E-Gitarren meist über Klinkenbuchsen angeschlossen werden. Manche Interfaces bieten spezielle Hi-Z-Eingänge für Instrumente mit hoher Impedanz.

Die Latenz sollte möglichst gering sein, um verzögerungsfreies Monitoring während der Aufnahme zu ermöglichen. Moderne Interfaces erreichen hier oft Werte unter 5 Millisekunden, was in der Praxis kaum wahrnehmbar ist.

Mikrofone – Das Ohr Ihres Studios

Die Auswahl des richtigen Mikrofons hat enormen Einfluss auf die Qualität Ihrer Aufnahmen. Es gibt verschiedene Mikrofontypen, die sich für unterschiedliche Anwendungen eignen:

  1. Kondensatormikrofone: Sehr empfindlich und detailreich, ideal für Gesang und akustische Instrumente
  2. Dynamische Mikrofone: Robust und vielseitig einsetzbar, gut für laute Quellen wie Schlagzeug oder Gitarrenverstärker
  3. Bändchenmikrofone: Gehören auch zu den dynamischen Mikrofonen, haben einen warmen, vintage-artigen Klang, beliebt für Gesang und als Raummikrofone

Für ein Homestudio empfiehlt sich zunächst ein hochwertiges Großmembran-Kondensatormikrofon als Allrounder. Es eignet sich hervorragend für Gesang, aber auch für viele Instrumente. Ergänzen Sie dies gegebenenfalls um ein dynamisches Mikrofon für perkussive Elemente oder laute Verstärker.

Beachten Sie auch die Richtcharakteristik des Mikrofons. Die gängigsten Varianten sind:

  • Niere: Nimmt hauptsächlich von vorne auf, unterdrückt seitliche und rückwärtige Signale
  • Kugel: Nimmt gleichmäßig aus allen Richtungen auf
  • Acht: Nimmt von vorne und hinten auf, unterdrückt seitliche Signale

Die Nieren-Charakteristik ist am vielseitigsten einsetzbar und hilft, unerwünschte Raumreflexionen zu minimieren.

Investieren Sie auch unbedingt in ein hochwertiges Mikrofonstativ und einen Popschutz. Letzterer verhindert störende Plosivlaute bei Gesangsaufnahmen. Ein Spinne genannter elastischer Halter kann zudem Körperschall vom Mikrofon fernhalten.

Kopfhörer und Monitore für präzises Abhören

Gutes Monitoring ist entscheidend, um Ihre Aufnahmen und Mixes richtig beurteilen zu können. Sie benötigen sowohl Kopfhörer als auch Studiomonitore, da beide ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben.

Kopfhörer sind unverzichtbar für das Monitoring während der Aufnahme. Sie verhindern, dass das Playback-Signal vom Mikrofon aufgenommen wird. Wählen Sie geschlossene Kopfhörer, die eine gute Isolation bieten. Achten Sie auf einen möglichst neutralen Frequenzgang und hohen Tragekomfort.

Für das Abmischen sind offene Kopfhörer oft besser geeignet, da sie ein natürlicheres Klangbild liefern. Sie ermöglichen auch längeres ermüdungsfreies Arbeiten. Allerdings sollten finale Mixentscheidungen immer über Lautsprecher getroffen werden.

Studiomonitore sind speziell für die präzise Wiedergabe optimiert. Im Gegensatz zu HiFi-Boxen haben sie einen möglichst linearen Frequenzgang ohne Beschönigungen. So hören Sie genau das, was in Ihrer Aufnahme steckt.

Bei der Auswahl der Monitore beachten Sie:

  • Größe: Wählen Sie die Boxengröße passend zu Ihrem Raum. Zu große Monitore können in kleinen Räumen problematisch sein.
  • Aktiv oder passiv: Aktive Monitore haben eingebaute Verstärker und sind einfacher zu handhaben.
  • Nahfeld oder Midfield: Für die meisten Homestudios sind Nahfeldmonitore ausreichend.
  • Frequenzgang: Achten Sie auf einen möglichst linearen Verlauf über das gesamte Spektrum.

Positionieren Sie Ihre Monitore sorgfältig. Idealerweise bilden Sie mit Ihrem Kopf ein gleichseitiges Dreieck. Richten Sie die Hochtöner auf Ohrhöhe aus und vermeiden Sie symmetrische Abstände zu den Wänden, um stehende Wellen zu reduzieren.

Die richtige DAW-Software finden

Die Digital Audio Workstation (DAW) ist Ihre zentrale Schaltstelle für Aufnahme, Bearbeitung und Mixing. Es gibt zahlreiche Optionen auf dem Markt, die sich in Funktionsumfang, Bedienkonzept und Preis unterscheiden. Populäre Beispiele sind:

  • Ableton Live
  • Logic Pro (nur für Mac)
  • Pro Tools
  • Cubase
  • FL Studio
  • Reaper

Jede DAW hat ihre Stärken und Schwächen. Ableton Live ist beispielsweise besonders gut für elektronische Musik und Live-Performances geeignet, während Pro Tools in professionellen Studios weit verbreitet ist. Logic Pro bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Mac-Nutzer.

Für Einsteiger empfiehlt sich oft eine einfacher zu bedienende Software wie GarageBand (Mac) oder Reaper. Diese bieten alle grundlegenden Funktionen zu einem günstigen Preis oder sogar kostenlos.

Achten Sie bei der Auswahl auf:

  • Kompatibilität mit Ihrem Betriebssystem und Audio-Interface
  • Unterstützung von VST-Plugins, falls Sie zusätzliche Effekte oder Instrumente nutzen möchten
  • Vorhandene Loops und Samples
  • Möglichkeiten zur MIDI-Bearbeitung
  • Workflow und Benutzeroberfläche

Viele Hersteller bieten kostenlose Testversionen an. Nutzen Sie diese, um verschiedene DAWs auszuprobieren und die für Sie passende Lösung zu finden.

Effekte und virtuelle Instrumente

Moderne DAWs bieten eine Vielzahl integrierter Effekte und virtueller Instrumente. Diese ermöglichen es Ihnen, Ihre Aufnahmen zu verfeinern und auch ohne „echte“ Instrumente vollständige Songs zu produzieren.

Zu den wichtigsten Effekten gehören:

  1. EQ (Equalizer): Zur Anpassung einzelner Frequenzbereiche
  2. Kompressor: Reduziert Dynamikunterschiede und verleiht mehr „Punch“
  3. Reverb: Erzeugt künstlichen Raumklang
  4. Delay: Erzeugt Echoeffekte
  5. Limiter: Verhindert Übersteuerungen

Virtuelle Instrumente (auch VST-Instrumente genannt) simulieren reale Instrumente oder erzeugen synthetische Klänge. Sie reichen von einfachen Synthesizern bis hin zu komplexen Samplings ganzer Orchester.

Viele DAWs liefern bereits eine gute Grundausstattung an Effekten und Instrumenten mit. Diese lassen sich durch Plugins von Drittanbietern erweitern. Es gibt sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Optionen in allen Preisklassen.

Experimentieren Sie mit den vorhandenen Effekten und Instrumenten, bevor Sie in teure Zusatz-Plugins investieren. Oft lassen sich auch mit den Bordmitteln Ihrer DAW professionelle Ergebnisse erzielen.

Tipps für optimale Aufnahmen

Selbst mit der besten Ausrüstung hängt die Qualität Ihrer Aufnahmen stark von der richtigen Technik ab. Hier einige Tipps für bessere Ergebnisse:

  1. Mikrofonierung: Experimentieren Sie mit verschiedenen Mikrofonpositionen. Oft machen kleine Änderungen einen großen Unterschied.
  2. Gain-Staging: Stellen Sie die Eingangspegel so ein, dass Sie genug Headroom haben, aber auch nicht zu leise aufnehmen.
  3. Raumklang: Nutzen Sie den natürlichen Raumklang, indem Sie zusätzliche Raummikrofone aufstellen.
  4. Mehrspuraufnahmen: Nehmen Sie Instrumente separat auf, um mehr Kontrolle beim Mixing zu haben.
  5. Vorbereitung: Stimmen Sie Instrumente vor der Aufnahme und üben Sie die Parts ausreichend.
  6. Monitoring: Sorgen Sie für ein gutes Kopfhörermixing, damit Musiker optimal performen können.
  7. Takes: Machen Sie mehrere Aufnahmen (Takes) und wählen Sie später die besten aus oder kompilieren Sie daraus die perfekte Version.
  8. Dokumentation: Notieren Sie alle verwendete Einstellungen und Mikrofonpositionen für spätere Sessions.

Nehmen Sie sich Zeit, um verschiedene Techniken auszuprobieren. Jedes Instrument und jeder Raum verhält sich anders. Mit Erfahrung entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wie Sie den besten Sound erzielen.

Mixing und Mastering im Homestudio

Nach der Aufnahme folgen die entscheidenden Schritte des Mixings und Masterings. Hier bringen Sie alle Elemente in Einklang und verleihen Ihrem Song den letzten Schliff.

Beim Mixing geht es darum, die einzelnen Spuren in Bezug auf Lautstärke, Panorama und Frequenzverteilung aufeinander abzustimmen. Wichtige Aspekte sind:

  • Balancierung der Lautstärkeverhältnisse
  • Einsatz von EQ zur Frequenzanpassung
  • Kompression zur Dynamikkontrolle
  • Effekte wie Reverb und Delay zur räumlichen Gestaltung
  • Automation von Parametern für lebendige Mixes

Mastering ist der finale Schritt, bei dem der fertige Mix für verschiedene Wiedergabemedien optimiert wird. Dazu gehören:

  • Feinabstimmung von Frequenzen und Stereobreite
  • Anpassung der Gesamtlautstärke
  • Limitierung zur Vermeidung von Übersteuerungen
  • Erstellung verschiedener Ausgabeformate (z.B. für Streaming oder CD)

Beide Prozesse erfordern viel Erfahrung und ein gut trainiertes Gehör. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Hören Sie Ihre Mixes auf verschiedenen Systemen und vergleichen Sie sie mit professionellen Produktionen.

Für Einsteiger kann es sinnvoll sein, das finale Mastering einem Profi zu überlassen. So lernen Sie auch, worauf es bei einem guten Master ankommt.

Erweiterungsmöglichkeiten für Ihr Homestudio

Mit der Zeit werden Sie vielleicht den Wunsch verspüren, Ihr Homestudio zu erweitern. Mögliche Upgrades sind:

  • Zusätzliche Mikrofone für verschiedene Anwendungen
  • Hochwertigere Vorverstärker für bessere Klangqualität
  • Outboard-Effektgeräte für analoges Flair
  • MIDI-Controller für intuitivere Steuerung virtueller Instrumente
  • Akustikbehandlung zur weiteren Optimierung des Raumklangs
  • Leistungsfähigerer Computer für komplexere Projekte

Überlegen Sie genau, welche Erweiterungen Ihren Workflow und Ihre Produktionen am meisten verbessern würden. Oft bringt eine Verfeinerung Ihrer Techniken mehr als teure neue Geräte. Behalten Sie auch neue Entwicklungen im Auge. Die Audiotechnik entwickelt sich ständig weiter, und innovative Produkte können Ihre Arbeit möglicherweise deutlich erleichtern.

Fazit: Ihr Weg zum perfekten Homestudio

Die Einrichtung eines Homestudios ist ein spannender Prozess, der nie wirklich abgeschlossen ist. Mit den richtigen Grundlagen können Sie jedoch schon bald professionell klingende Aufnahmen in Ihren eigenen vier Wänden produzieren.

Konzentrieren Sie sich zunächst auf die wesentlichen Elemente:

  • Ein akustisch optimierter Raum
  • Ein leistungsfähiger Computer
  • Ein hochwertiges Audio-Interface
  • Gute Mikrofone
  • Präzise Abhörmöglichkeiten
  • Eine passende DAW-Software

Von dieser Basis aus können Sie Ihr Setup schrittweise erweitern und verfeinern. Vergessen Sie dabei nicht, dass die wichtigsten Werkzeuge immer noch Ihre Ohren und Ihre Kreativität sind. Investieren Sie Zeit in das Training Ihres Gehörs und das Erlernen verschiedener Aufnahme- und Mixing-Techniken.

Mit Geduld, Übung und der richtigen Ausrüstung steht Ihrem Erfolg als Heimstudio-Produzent nichts mehr im Wege. Genießen Sie den kreativen Prozess und lassen Sie Ihrer musikalischen Vision freien Lauf!

Das Musikhaus Thomann hat auf seiner Webseite einen lesenswerten Blogbeitrag Computerrecording im Heimstudio* an, in welchem detailliert all die benötigte Ausrüstung aufgelistet wird, Diese kann dann auch gleich auf deren Webseite im Shop* online bestellt werden kann. Da der Thomann Shop eine 30tägige(!) Money-Back-Garantie bietet und zusätzlich bei allen Artikeln auch eine 3 Jahres Garantie, kann man da wohl kaum etwas falsch machen. Zusätzlich haben Sie die Gewissheit, dass es in allen Abteilungen bei Thomann Spezialisten und Berater gibt, welche Sie sowohl telefonisch, als auch per Chat oder E-Mail kontaktieren können, sollte es Fragen nach dem Kauf geben.

MakeMusic Finale wird eingestellt!

Das Ende einer Ära: Die Einstellung der Notations-Software Finale

Notensatz Finale discontinued

Abschied von einem Urgestein der Notationssoftware

Nach 35 Jahren Begleitung der Musikkomponisten und -schaffenden dieser Welt sagt die Notations-Software Finale endgültig Lebewohl. Die Entwicklerfirma MakeMusic hat die Entscheidung getroffen, die Weiterentwicklung der Software einzustellen und ab August 2024, also ab sofort(!) keine Updates mehr für die Programme Finale, Finale PrintMusic und Finale Notepad anzubieten. Dieser Schritt markiert das Ende einer Ära für eines der am längsten bestehenden und einflussreichsten Notationsprogramme.

Eine Reise durch die Geschichte von Finale

Die erste Version von Finale erblickte 1988 das Licht der Welt und wurde von Phil Farrand und John Borowicz für Coda Music Software entwickelt. Später wurde das Unternehmen an Net4Music verkauft und firmierte schließlich unter dem Namen MakeMusic. In den folgenden Jahrzehnten etablierte sich Finale als Branchenstandard für die computergestützte Musiknotation und ermöglichte es Komponisten, professionell gestaltete Partituren mit einem beispiellosen Maß an Detail zu erstellen.

Die Funktionsvielfalt von Finale

Finale bot eine beeindruckende Palette an Werkzeugen und Funktionen. Von der Eingabe von Noten über Keyboard oder direkt in der Software bis hin zur optischen Erkennung gescannter Noten deckte das Programm alle Aspekte der Notation ab. Die Benutzeroberfläche war in hierarchisch organisierte Paletten unterteilt, auf denen die entsprechenden Werkzeuge für die Bearbeitung verschiedener Partiturelemente ausgewählt werden konnten.

Darüber hinaus verwaltete Finale automatisch viele grundlegende Regeln der Harmonie und Notation, wie korrekte Balkenführung, Stammrichtung und vertikale Ausrichtung unterschiedlicher Notenwerte. In Situationen, in denen keine benutzerdefinierte Anpassung vorlag, traf das Programm eine „gute Einschätzung“, insbesondere bei der enharmonischen Schreibweise neu eingegebener Daten aus einer MIDI-Tastatur unter Berücksichtigung der aktuellen Tonart.

Der Aufstieg der Konkurrenz

Obwohl Finale lange Zeit die unangefochtene Nummer eins in der Welt der Notationssoftware war, begannen mit der Zeit Konkurrenten aufzuholen, die als benutzerfreundlicher galten. Zunächst kamen Encore (Passport Music) und dann Sibelius auf den Markt, gefolgt von Anbietern wie PreSonus und Steinberg mit ihren professionellen Notationsprogrammen Notion und Dorico. Einige DAWs (Digital Audio Workstations) integrierten ebenfalls  schon sehr leistungsfähige Notationseditoren. Plötzlich war Finale nur noch eine Option unter vielen, und im Vergleich zu seinen Mitbewerbern wirkte es zunehmend veraltet und behäbig.

Die Zukunft der Notation liegt anderswo

Nach Einschätzung von MakeMusic lohnt es sich nicht mehr, die „Millionen von Codezeilen“ von Finale zu pflegen. Greg Dell’Era, Präsident von MakeMusic, erklärte: „Heute ist Finale nicht mehr die Zukunft der Notationsbranche – eine Realität nach 35 Jahren, und ich möchte diesbezüglich offen sein. Anstatt neue Versionen von Finale zu veröffentlichen, die unseren Nutzern nur marginalen Mehrwert bieten würden, haben wir uns entschieden, die Entwicklung einzustellen.“

Optionen für Finale-Nutzer

Für die Nutzer von Finale bedeutet diese Entscheidung, dass es an der Zeit ist, zu einer neuen Software zu migrieren. Um den Übergang für seine treuen Kunden zu erleichtern, hat MakeMusic eine Partnerschaft mit Steinberg geschlossen und bietet einen exklusiven Rabatt auf Dorico Pro 5 an.  Steinberg Dorico 5 wird von MakeMusic als die beste „Heimat“ für alle angesehen, die bisher Finale genutzt haben. Seit seiner Erstveröffentlichung im Jahr 2016 erhält Dorico regelmäßig Updates und funktioniert plattformübergreifend sowohl unter Windows und macOS als auch auf iPadOS. Mit seiner modernen Benutzeroberfläche und fortschrittlichen Funktionen könnte Dorico tatsächlich die Zukunft der Notationssoftware sein.

Ein Blick zurück und nach vorn

Während das Ende von Finale zweifellos das Aus einer Ära markiert, eröffnet es gleichzeitig neue Möglichkeiten für Komponisten und Musiker. Die Entscheidung von MakeMusic, die Entwicklungsressourcen auf vielversprechendere Lösungen wie z.B. Dorico zu konzentrieren, könnte sich als weitsichtig erweisen und die Branche der Notationssoftware in eine neue, innovativere Richtung lenken.

Die Herausforderungen der Softwareaktualisierung

In einer sich schnell wandelnden technologischen Landschaft ist es für Softwareunternehmen eine ständige Herausforderung, ihre Produkte auf dem neuesten Stand zu halten und den Erwartungen der Nutzer gerecht zu werden. Die Entscheidung von MakeMusic, Finale einzustellen, spiegelt diese Realität wider und unterstreicht die Notwendigkeit, Ressourcen strategisch einzusetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch der Notationssoftwareentwickler „Passport Music“ mit den Programmen Encore, MusicTime und Mastertracks hatte offensichtliche Probleme und wurde 2022 wieder an den ursprünglichen Entwicker verkauft und verspricht seitdem eine neue, ‚upgedadete‘ Version 6 von Encore, welche aber immer noch auf sich warten lässt. Offenbar sind gute Programmierer heute schwer zu finden oder einfach zu teuer…

Die Zukunft der Musiknotation

Die Einstellung von Finale wirft Fragen über die Zukunft der Musiknotation auf. Werden Komponisten und Musiker weiterhin auf dedizierte Notationssoftware setzen, oder werden integrierte Lösungen in DAWs (igital Audio Workstations) und anderen Musikprogrammen an Bedeutung gewinnen?

Neue Technologien und Innovationen

Die rasante Entwicklung neuer Technologien wie virtueller Realität, Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen könnte die Art und Weise, wie Musik komponiert und notiert wird, grundlegend verändern. Unternehmen wie MakeMusic, Sibelius und Steinberg müssen diese Trends im Auge behalten und innovative Lösungen entwickeln, um relevant zu bleiben.

Die Rolle von Standardisierung und Interoperabilität

In einer Welt, in der Musiker und Komponisten mit verschiedenen Softwarelösungen arbeiten, gewinnt die Standardisierung und Interoperabilität an Bedeutung. Formate wie MusicXML ermöglichen den nahtlosen Austausch von Noten zwischen verschiedenen Programmen und Plattformen.

Die Bedeutung von Benutzerfreundlichkeit

In einer zunehmend technologieorientierten Welt ist die Benutzerfreundlichkeit ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Software. Notationsprogramme müssen intuitiv und leicht zu erlernen sein, um eine breite Akzeptanz zu finden. Dies ist wohl die größte Herausforderung für alle Hersteller von Musiknotationssoftware.

Anpassung an verschiedene Nutzergruppen

Unterschiedliche Nutzergruppen wie professionelle Komponisten, Amateurmusiker und Studenten haben unterschiedliche Anforderungen an Notationssoftware. Eine erfolgreiche Lösung muss in der Lage sein, diese verschiedenen Bedürfnisse zu adressieren und eine nahtlose Benutzererfahrung zu bieten.

Die Rolle von Bildung und Schulungen

Um die Akzeptanz und den effektiven Einsatz von Notationssoftware zu fördern, ist Bildung und Schulung unerlässlich. Softwareunternehmen, Musikschulen und Bildungseinrichtungen müssen zusammenarbeiten, um Ressourcen und Schulungsmaterialien bereitzustellen. Die Bereitstellung von Software zu günstigeren Preisen bei vollem Funktionsumfang (→ EDU Versionen im Musikhaus Thomann) ist hier nur der erste Schritt.

Online-Ressourcen und Tutorials

In der heutigen digitalen Welt können Online-Ressourcen und Tutorials eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen Schulungen sein. Video-Tutorials, interaktive Kurse und Online-Communities können Nutzern helfen, die Funktionen von Notationssoftware besser zu verstehen und zu nutzen.

Die Bedeutung von Kreativität und künstlerischer Freiheit

Letztendlich sollte Notationssoftware nicht nur als Werkzeug zur Erstellung von Partituren dienen, sondern auch die Kreativität und künstlerische Freiheit der Musiker und Komponisten fördern.

Anpassungsmöglichkeiten und Erweiterbarkeit

Erfolgreiche Notationsprogramme bieten Benutzern die Möglichkeit, die Software an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen und zu erweitern. Skriptfunktionen, Plug-ins und die Integration von Drittanbieter-Bibliotheken können dazu beitragen, die kreativen Grenzen zu erweitern.

Die Zukunft der Musikindustrie

Die Entscheidung von MakeMusic, Finale einzustellen, spiegelt sicher auch die größeren Veränderungen in der Musikindustrie wider. In einer Welt, in der Streaming und digitale Vertriebswege (digitale Musiknoten) wesentlich an Bedeutung gewinnen, müssen Unternehmen ihre Strategien anpassen und innovative Lösungen finden.

Music is our Passion - Musikhaus Thomann
Music is our Passion – Musikhaus Thomann
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