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Komponisten Kapitel 13
Komponisten Biographien - Lebensläufe
Komponisten & Musiker
G
Gabrieli,
Andrea
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wurde im Jahre 1510 in Venedig geboren und
starb 1586.
Andrea Gabrieli wirkte an der Markuskirche in Venedig und machte aus der Mehrchörigkeit
eine kontrastreiche, raumfüllende, "farbige" Kunst. |
Gabrieli,
Giovanni
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war der Neffe und Schüler von Andrea
Gabrieli. Er wurde in Venedig zwischen 1554 und 1557 geboren und starb am 12. August 1612
in Venedig.
Giovanni Gabrieli führte den venezianischen Stil zu seiner höchsten Blüte; begann
vokale u. instrumentale Besetzungen festzulegen. |
Gershwin,
Georges
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war einer der bedeutendsten Komponisten
Amerikas. Gershwin wurde am 26. September 1898 in Brooklyn geboren, und er starb am 11. Juli 1937
in Hollywood.
Zunächst bekannt als Vertreter der Unterhaltungsmusik, entwickelte sich Gershwin zum
ernstgenommenen Komponisten klassischer Werke. 1924 entstand mit seiner 'Rhapsodie in
blue' ein symphonisches Jazzkonzert, wozu ihn der Jazzmusiker P. Whiteman angeregt hatte.
Die Uraufführung mit Whiteman als Dirigent und Gershwin am Klavier wurde ein großer
Erfolg und begründete seinen Ruhm als amerikanischer Komponist.
Für seine 'Negeroper' 'Porgy and Bess' betrieb Gershwin Milieustudien im amerikanischen
Süden; sein Bruder Ira lieferte das Libretto zu dieser Oper (1935), welche von der
typischen Musik des amerikanischen Südens, dem Spiritual, inspiriert wurde.
Weitere Werke:
'Lady, be good', 'Ein Amerikaner in Paris', Klavierkonzert in F (1925), 'Second Rhapsody',
'Cuban Ouverture'... |
Giordano,
Umberto
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war ein italienischer Komponist und ein
Vertreter des Verismus (eine Stilrichtung im italienischen Opernschaffen des ausgehenden
19. Jahrhunderts, die nach dem Vorbild des dichterischen Realismus nach einer
künstlerischen Wiedergabe der Wirklichkeit trachtete). Bahnbrechend wirkten P. Mascagnis
'Cavalleria rusticana' und R. Leoncavallos 'Bajazzo').
Giordano wurde am 27. August 1867 in Foggia geboren und starb am 12. November 1948 in
Mailand
Er schrieb 10 Opern (u.a. 'Andrea Chénier', 'Fedora' und 'Siberia'). |
Glasunow,
Alexander
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geboren am 10. August 1865 in St. Petersburg
und
gestorben am 21. März 1936 in Paris.
Hauptwerke:
9 Symphonien, viele Orchesterwerke und Kammermusiken, Klavierstücke, am bekanntesten sein
a-Moll-Violinkonzert (1905)... |
Glinka,
Michail
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war russischer Komponist und Pianist und
schrieb die erste russische Nationaloper 'Das Leben für den Zaren' (1836). Er wurde am 1.
Juni 1804 in Smolensk geboren und starb am 15. Februar 1857 in Berlin.
Er stammte aus einer wohlhabenden Gutsbesitzerfamilie und bekam eine optimale Ausbildung
auf literarischem und musikalischem Gebiet, wie dies in besseren Kreisen Rußlands üblich
war. 1842 traf er in Paris mit H. Berlioz zusammen, der einige seiner Werke dirigierte.
Weitere Werke:
'Ruslan und Ludmilla' (Oper, 1842), 'Jota aragonesa', Kammermusikwerke... |
Globokar,
Vinko
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ist ein jugoslawischer Posaunist und
Komponist.
Er wurde am 7. Juli 1934 in Anderny geboren. 1987-76 Professor an der Kölner
Musikhochschule, 1976-79 Leiter der vokalen und instrumentalen Forschungsabteilung im
IRCAM (Centre Pompidou). Seit 1984 unterrichtet er an der "Scuola di musica
Fiesole/Firenze".
Seine Hauptwerke:
'Traumdeutung' für 4 Chorgruppen 1967
'Ausstrahlungen' für 1 Solisten u. 20 Instrumentalisten 1971
'Laboratorium' für 11 Musiker 1973
'Carroussel' für 4 Stimmen u. 16 Instrumente 1977
'Miserere' für Stimmen und Orchester 1982 ... |
Gluck,
Christoph Willibald
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ist hauptsächlich wegen seiner großen
Opernreform bekannt und wurde am 2. Juli 1714 in Erasbach geboren und starb am 15.
November 1787 in Wien.
Er studierte an der Prager Universität und war zugleich als Sänger und Cellist tätig.
Ab 1737 lebte er in Mailand, wo er 4 Jahre Komposition bei Sammartini studierte.
1741 wurde seine erste Oper 'Artaxerxes' aufgeführt und es folgten 5 weitere Opern für
Mailand, Venedig und Turin. 1745 ging er nach London, wo er Händel begegnete. Dann ging
Gluck mit einer Operntruppe auf Tournee durch ganz Europa, wo er seine eigene und die
Musik anderer Komponisten aufführte. 1750 ließ er sich in Wien nieder, wo er bis 1764
Kapellmeister an der Hofoper war.
Glucks Opernreform ging dahin, den Sängern die Selbstherrlichkeit zu nehmen. An Stelle
des Bravourgesanges, den 3teiligen Arien und Rezitativen, die die dramatische Handlung
erstarren ließen und ohne wirklichen Bezug zur Handlung waren, traten Arien, die durch
wiederkehrende Begleitmotive die Teile des Werkes zu einer Einheit führten. Sein Einfluß
auf die Geschichte des Musiktheaters ist von enormer Bedeutung. Vor allem H. Berlioz und
R. Wagner griffen die Gedanken von Gluck auf.
Hauptwerke:
107 Opern und andere Bühnenwerke, 4 Ballette, 9 Symphonien, zahlreiche Chor- und
Kammermusikwerke... |
Gounod,
Charles
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war französischer Opernkomponist der
Romantik und wurde am 17. Juni 1818 in Paris geboren und starb am 18. Oktober 1893 in
Saint-Cloud (Paris).
Nach seiner musikalischen Ausbildung am Konservatorium in Paris und nach einigen
fehlgeschlagenen Kompositionsversuchen, gewann er 1939 mit seiner Kantate 'Fernand' den
Rompreis und ließ sich für 4 Jahre in Rom nieder. Nach einigen Reisen als Dirigent, wo
er die Bekanntschaft mit Felix Mendelssohn-Bartholdy machte, ließ er sich 1843 in Paris
als Organist und Kapellmeister nieder.
Ab 1850 begann er Opern zu komponieren und seine Oper 'Magarethe', nach Goethes 'Faust',
wurde ein Erfolg in ganz Europa.
Weitere Werke:
zahlreiche Opern, darunter 'Sappho', 'Der Arzt wider Willen', 'Romeo und Julia',
Oratorien, Kantaten, 180 Lieder, Kirchenmusiken, 'Ave Maria' zu J. S. Bachs 1.Präludium
aus dem 'Wohltemperierten Klavier'... |
Grieg,
Edvard
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war der bedeutendste norwegische Komponist
und wurde am 15. Juni 1843 in Bergen geboren und starb dort am 4. September 1907.
Er studierte am Leipziger Konservatorium und ab 1863 in Kopenhagen. 1865 ließ er sich in
Oslo nieder, wo er Direktor der Philharmonischen Gesellschaft wurde und verschiedene
Kompositionen schrieb, welche den jungen Komponisten in Norwegen und Deutschland bekannt
machten. 1869 reiste er nach Italien, wo er in Rom Fr. Liszt traf, dann kehrte er nach
Oslo zurück und blieb dort bis 1874, als er eine Staatspension erhielt und sich nach
Bergen zurückzog.
Die Komposition der Bühnenmusik zu Ibsens 'Peer Gynt' (1875) bedeutete den Höhepunkt in
seinem Schaffen. In den folgenden Jahren widmete er sich hauptsächlich dem Konzertieren.
Während seiner Konzertreisen als Pianist und Dirigent, wurde er Mitglied zahlreicher
Akademien und erhielt 1893 die Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge. Auf seinen
Reisen lernte er etliche große Musiker kennen (Tschaikowsky, Brahms, Dvorak, Busoni...).
Weitere Werke:
'Peer Gynt-Suiten', 'Norwegische Tänze', 'Lyrische Suite', 'Aus Holbergs Zeit', Oper: 'Olav Trygvason',
1 Klavierkonzert, Streichquartett, zahlreiche Klavierwerke... |
Gruber,
Franz Xaver
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wurde am 25. November 1787 Unterweizberg
(Gemeinde Hochburg, Oberösterreich) geboren und starb am 7. Juni 1863 in Hallein (Salzburg)
Franz Xaver Gruber komponierte das Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" (1818). |
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