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Andere Pianoklänge über Midi

Autor Beitrag   lory Veröffentlicht am Samstag, 10. Februar 2007 - 23:13 Uhr:        Hallo, ich habe ein Digital Piano GEM RP1S und möchte über den Laptop andere Pianoklänge ausprobieren, z.B. aus der Bibliothek von Cubasis Go. Ich kann zwar Laptop und Piano über ein Midi-Kabel verbinden und das Piano als Ausgang für Midifiles aus Cubasis Go nutzen, aber ich will eigentlich am Piano normal spielen und dabei auf die Pianoklänge vom Laptop zurückgreifen. Ist das möglich und wie? Danke für einen Tipp. Lory   werner_o Veröffentlicht am Dienstag, 13. Februar 2007 - 00:01 Uhr:        Du mußt nur den MIDI-Out des GEM RP1S mit dem MIDI-In am Laptop verbinden, in Cubasis ein Piano-VST-Instrument öffnen und über eine MIDI-Spur (mit Ausgang=VSTI-Piano) ansteuern. Die Sounds kommen dann natürlich aus dem Audioausgang der Laptop-Soundkarte. Gruß Werner   lory Veröffentlicht am Sonntag, 01. April 2007 - 19:45 Uhr:        Hallo Werner, danke für den Tipp, aber es klappt noch nicht. Ich habe ein USB-Midi Gerät, mit dem ich Laptop und Piano GEM RP1S verbinde (USB-Midi-Out zu Piano-Midi-In und USB-Midi-In zu Piano-Midi-Out). In Cubasis Go kann ich als Ausgang der Spur entweder das Universal Sound Modul (Konfiguration 1) oder das USB-Midigerät (Konfiguration 2)einstellen. Mit Konfiguration 1, siehe http://members.aon.at/loca/konfiguration1 kann aus verschiedenen Klängen des Universal Sound Moduls wählen und am Piano spielen, allerdings wird der Sound über die Lautsprecher des Laptops und nicht des Pianos wiedergegeben. Mit Konfiguration 2, siehe http://members.aon.at/loca/konfiguration2 spiele und höre ich am Piano, aber es stehen nur die pianoeigenen Klänge zur Verfügung, und ich kann nicht mehr auf die 8 Klänge vom Universal Sound Modul zurückgreifen. Wenn ich am Piano z.B. einen Flötenklang einstellen will, geht das nicht. Will ich das Unmögliche, oder was mache ich falsch? Danke für deine Mühe!! lg, Lory   armin Veröffentlicht am Montag, 02. April 2007 - 02:40 Uhr:        Ich kenn Cubasis nicht, aber ich denke es ist so: Konfig 1: Du spielst ein sog. virtuelles Instrument. Der Klang wird vom Rechner erzeugt. Daher kann er auch nur über den Laptop ausgegeben werden. Das Keyboard liefert lediglich die Information, welche Note, wann, wie hart und wie lange gespielt wurde. Die Tastatur ist also lediglich eine Einspieltastatur. Dass die Töne verzögert kommen, hat mit der Latenz zu tun. Der Rechner muß die Töne erst erzeugen und an die Soundkarte weitergeben und das alles dauert. Da kann man aber mit Einstellungen was machen, sofern man einen aktuellen Rechner und eine halbwegs gute Soundkarte hat Kongi 2: Du spielst eine MIDI Spur. An dieser Stelle wird die Tastatur sozusagen wieder nach aussen gespiegelt. Der Rechner legt nur fest, auf welchem Midi Ausgang, und auf welchem MIDI Kanal die INfos wieder rausgeroutet werden. Wenn dann Dein Piano sich angesprochen fühlt, dann spielt es halt den Ton. Der Witz besteht jetzt darin, daß Du beide Konfigurationen gleichzeitig nutzt. Also die internen des USM und die Klänge Deines Klaviers. Also eine Spur so und die andere so. Ok? Grüße, Armin   werner_o Veröffentlicht am Dienstag, 03. April 2007 - 00:14 Uhr:        Du kannst mit einer MIDI-Spur natürlich nur ENTWEDER auf ein VST-Instrument (etwa das USM mit 128 Programmen!) ODER auf Dein externes Instrument zugreifen. Sollen beide gleichzeitig in einem Song erklingen, brauchst Du mindestens zwei Spuren mit unterschiedlichen Ausgängen - in der Praxis brauchst Du für jedes verwendete Instrument vom USM und/oder externen Erzeuger eine eigene MIDI-Spur mit entsprechend eingestelltem Ausgang und Programmnummer für die Instrumentenauswahl. Die MIDI-Noten vom Keyboard werden dabei an den Ausgang der jeweils markierten Spur (anklicken) weitergeleitet. Die Verzögerungszeit von VST-Instrumenten kannst Du deutlich verringern, indem Du den kostenlosen ASIO4-Treiber von http://www.asio4all.com installierst und in Cubase in der Gerätekonfiguration als Ausgangstreiber einstellst. Gruß Werner