Welche bit-auflösung bei wavelab live...
Autor |
Beitrag |
   
monofreak
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Februar 2005 - 05:06 Uhr: |
|
hallo, also, da ich noch keine ahnung habe, jedenfalls nich viel, frag ich euch mal. mich interessiert was das für einen unterschied macht/gibt (beim hören, brennen...)wenn ich die bit-auflösung, z.b. bei wavelab-aufnahmen ändere. ich glaub voreingestellt (bei aufnahme>eigenschaften) ist 16 bit.es gibt aber noch 8, 20 und 24 bit. kann mir das einer sagen? schon mal vielen dank vom noch ahnungslosen |
   
otznikatum
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Februar 2005 - 16:35 Uhr: |
|
16 bit heißt so viel wie 16 informationen zu einem zeitpunkt (falls ich dies mal so sagen darf) - also ... z.b. audio-cds werden mit einer festen abtastrate von 44,1kHz gelesen - eine digitale sekunde setzt sich also in regelmäßigen abständen aus 44100 momentanwerten (letztlich spannungen) zusammen - jeder einzelne dieser momentanwerte kann bei 16 bit eben 16 informationen zeitgleich verarbeiten, bei 24 bit eben 24 informationen etc. - bit ist also die wortbreite - also die qualität der information!! ==> mehr information = mehr datenvolumen + höhere rechnerleistung = bessere qualität - der vorteil an 16 bit ist die cd-kompatiblität (sofern mit 44,1kHz aufzeichnest)! gruß, ... |
   
klaus_ww
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Februar 2005 - 17:05 Uhr: |
|
Will nicht schlaumeiern, aber bevor monofreak das in den falschen Hals bekommt: 16 Bit entsprechen einer Auflösung von 65536 Stufen, die das Signal annehmen kann (sofern der Wandler das auch entsprechend genau hinbekommt), bei 8 Bit sind's nur noch 256 Stufen, bei 24 Bit sind's 16777216. Also bedeutet höhere Bitrate = höhere Auflösung = weniger Verfälschungen. 16 Bit reichen für's Ohr, mit 24 Bit erweiterst Du die Dynamik und kannst etwas gelassener Aussteuern, allerdings mußt Du dann beim Runterrechnen auf CD-Format evtl. wieder Einbußen hinnehmen. |
   
monofreak
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Februar 2005 - 22:25 Uhr: |
|
aha. na da ist doch meine frage beantworten. herzlichen dank an euch zwei. |
   
werner_o
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. März 2005 - 01:13 Uhr: |
|
Noch als Anmerkung: 20 oder 24 Bit-Aufnahmen gehen nur mit Soundkarten, die entweder (bei Analog-Aufnahmen) ein 24 Bit-A/D-Wandler haben bzw. (bei Digitalaufnahmen etwa vom SPDIF-In) einen Digital-Eingang mit 24 Bit-I/O-Chip haben. Übliche 'einfache' Soundkarten oder Onboard-Sound bieten zumeist nur 16 Bit am A/D-Wandler bzw. beim SPDIF-In, wodurch damit generell keine 20 bzw. 24 Bit-Aufnahmen möglich sind. Gruß Werner |
|
|