Bin frustriert. Ich erklär' mal gleic...
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beatbox
| Veröffentlicht am Montag, 22. November 2004 - 01:39 Uhr: |
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Also, folgende Situation: Ich weiß, wie ein CD-Titel von meinem Stereo-Anlagen-CD-SPieler abgespielt klingt. So. Dieselbe CD lege ich nun in mein Computer CD-Rom-Laufwerk. Lade Cubase SX 1.06, leeres Projekt. Da sind keine Effekte an, gar nichts. ich selektiere eine Audiospur, stelle sie auf Stereo. Fein. Soweit so gut. Dann datei ==> importieren ==> audio-file (oder so ähnlich, mach' das jetzt aus dem Kopf hier). Cubase bietet mir dann an, einen Track auszuwählen und einen TEil davon wiedergeben zu lassen. Fein. Ich importiere diesen Teil nun. Und: es klingt nicht mehr so, wie von CD. Das gesamte Stereobild wirkt enger, die Instrumente verkommen zu einem brei-igeren Gesamtbild, sind nur noch wenig voneinander differenziert zu hören. Es klingt so ähnlich eng und intransparent wie meine eigenen Mixe. Und das alles wohlgemerkt auf denselben Boxen abgehört. Die sind nämlich an die Stereo-Anlage angeschlossen. Wenn ich meine Referenz-CD hören will von meiner Anlage, drücke ich nur auf "CD" und schon höre ich die CD über die Boxen über den in der Anlage eingebauten CD-Player. Lege ich die CD ins Rom-Laufwerk, kommen die Daten dann über's Grabbing, auf die Festplatte spielen zum Schluss durch die Chinch-Ausgänge der Terratec EWX 24/96 wieder über eine normale Chinch-Leitung zur Stereo-Anlage. (an der ja die Boxen angeschlossen sind) Um meine Computermusik hören zu können, brauch' ich also nur auf "Video/LineIn" an meiner Anlage stellen. ______ Wer oder was könnte Grund sein für diesen Klangverlust? Folgende Dinge habe ich im Verdacht: - der Anlagen-CD-SPieler liest besser aus als das CD-Laufwerk - beim Grabben und überspielen des CD-Titelstücks auf die Platte sind Fehler passiert. Liegt vielleicht an der Qualität, wie ausgelesen wird. - Die Audiokarte: Das Signal muss schließlich durch ihre Vorverstärker und Wandler rausgeführt werden, will ich als Aufnahme wiedergeben. Das sind alles Vermutungen. Bin kein Profi, der das Problem im handumdrehen eingrenzen könnte. ____ Mal eine Zusatzfrage zum Schluss: Mangels Erfahrung frage ich mich das: Ist es möglich, dass verschiedene AUdiokarten unterschiedlich VSTis wiedergeben? Dass ein Mix bspw. über eine Audiophile besser klingt als über eine .. naja, halt andere Karte. So, reicht erstmal, nur nicht überfordern. ;-) Bisweilen bin ich selbst überfordert. |
luedre
| Veröffentlicht am Montag, 22. November 2004 - 02:38 Uhr: |
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soweit so gut, hast du schon mal deinen teil-track zurück auf cd geschrieben und im cd-player angehört? deien beschreibung kann auf viele fehler hindeuten. und bei deiner zusatzfrage liegst du völlig richtig: bei den "einfachen" audiokarten können schon klangliche unterschiede bei ein und demselben audiosignal auftreten. |
beatbox
| Veröffentlicht am Montag, 22. November 2004 - 04:41 Uhr: |
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Danke für schnelle Antwort! :-) Deinen Vorschlag werde ich mal machen. Gebe morgen Bescheid. Könntest du noch etwas zu deiner letzten Aussage schreiben? Was hast du für Erfahrungen gemacht? |
peter_wunder
| Veröffentlicht am Dienstag, 23. November 2004 - 01:48 Uhr: |
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Was genau willst du denn überhaupt tun? Vielleicht bist du ja mit "Grabben" sowieso besser bedient. Man muss ja nicht alles in Cubase machen nur weil es damit geht. Manchmal ist eine andere Lösung die Bessere. |
ccc
| Veröffentlicht am Dienstag, 23. November 2004 - 21:02 Uhr: |
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vielleicht ist es eine stereospur, welche aber noch nicht Panoramisiert ist? |
beatbox
| Veröffentlicht am Mittwoch, 24. November 2004 - 03:45 Uhr: |
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ccc, was meinst du damit? Das gegrabbte Teilstück eines Tracks/Songs habe mit Cubase-internen Einstellungen verschont. Also auch nix an den Pan-Potis der Audio-Spur geregelt. peter, verstehe nicht, was du meinst. So, hier mein Ergebnis inklusive Versuchsaufbau ;-) Audio-CD in das CD-Rom-Laufwerk eingelegt. Cubase SX gestartet. Leeres Projekt ausgewählt. Es sind keine Effekte an, Pan-Potis sind alle auf Default. Dann: Datei, Importieren, Audio-CD. Ich wähle Titel 1, grenze von Anfang bis etwa 40 Sekunden danach ein. Habe also ein Teilstück von circa 40 Sekunden eines Titels. Nun klicke ich auf "Kopieren", das Teilstück ist im Kopieren-Ordner im selben Fenster sichtbar. Dann glaub' ich bestätigen oder so. Ein Fenster mit Status-Anzeige poppt auf. Ist in wenigen Sekunden geladen. So, das File ist importiert. Ich setze den rechten Lokator ans Ende des Files. Der Linke ist ja per Default schon am Anfang. So. Abgespielt. Klingt im Freqenzgang verbogen, verwaschen, vielleicht auch Phasenverschoben. Transparent und klar als Beschreibung würde ich dafür nicht verwenden. So, dann klappe ich den Mixer auf und vergewissere mich, dass unterer Pegel und oberer gegen Null sind. Master-Out ist auch auf Null gesetzt. Dann Datei, Exportieren, Audio-Mixdown, Stereo Interleaved, 16 Bit, Automation, Effekte, Importieren in Pool = aus. Einen Namen vergeben, fertig. Cubase zu, WinOnCD angeschmissen, Audio-CD per Assistent angewählt. Gegrabbtes Teilstück aus dem Ordner ausgewählt, auf Schreiben mit Abschließen geklickt. CD-R in den Stereo-Anlagen-Player, direkt unter die Original-CD eingelegt (ist' n Wechsellaufwerk) und miteinander verglichen. Ergebnis: Klingt im großen und ganzen fast identisch. |
ccc
| Veröffentlicht am Mittwoch, 24. November 2004 - 20:53 Uhr: |
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Dann kann es nur ein Problem "hinter" der Software sein, also ein Problem mit der Soundkarte, oder des Treibers, mit dem Du Cubase fährst. Es ist sicher möglich, daß Cubase auf einen anderen Treiber zugreift, als z.B. der Windows Media Player. Stell mal Testhalber Cubase auf den selben Treiber ein, wie den den Windows auch verwendet. Den Namen des Treibers findest Du in der Systemsteuerung. Oder kann es sein, daß Du irgendetwas in den Soundkarteneinstellungen falsch eingestellt hast? Möglich wäre, das das Signal aus welchem Grund auch immer in der Soundkarte intern zweimal, aber versetzt (ganz gering), zum Ausgang geroutet wird. Sowas wie das normale Signal UND dann noch sowas wie "What You Hear" eben nochmal...??? |
beatbox
| Veröffentlicht am Donnerstag, 25. November 2004 - 02:45 Uhr: |
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Hallo CCC, also ich hab' eine EWX, da kann man nicht viel falsch machen. Samplerate ist dieselbe wie in Cubase eingestellt: 44100 Khz. Deshalb wüsste ich jetzt spontan nicht, was ich da anstellen muss, damit das Computersignal, also das, was Cubase abspielt, doppelt zum EWX-Ausgang geschickt wird. Wir betreten natürlich das Reich des Spekulativen. Wenn wir schon mal dabei sind, wäre es auch denkbar, dass rechter und linker Kanal minimalste Abweichungen im Timing haben ... ;-) Keine Ahnung, ich tippe mal auf die Wandler bzw. die eingebauten Vorverstärker der EWX. Auch wenn die Wandler 24 Bit sind und gesetzt den Fall, sie wären in Ordnung, dann gibt es immer noch den Faktor "Vorverstärker". Es ist doch auffällig: Immer, wenn ein Signal meine EWX passiert (und das kann ein gegrabbter Audiotitel sein, der nun von Platte abgespielt wird über Cubase oder halt ein spielendes VSTi (z.B) klingt es dünn, platt, die Tiefe, die Impulse gehen irgendwie verloren. Es klingt wie ein Brett. Das Summensignal hat nur noch wenig Tiefe, der Höreindruck, dass jedes Signal seinen Platz hat, sich vom Rest abheben kann, verliert deutlich, wenn ich über die EWX abhöre. Es gab hier jemanden, der mir bestätigen konnte (das habe ich auch schon von anderen bestätigt bekommen, dass es zumindest MÖGLICH/DENKBAR wäre) , dass ein und dasselbe Signal (vorzugsweise Summensignal) über verschiedene Audiokarten unterschiedlich klingt. Ich meine, dass da was dran sein muss. Gesetzt den Fall ich habe alles richtig gemacht in meinem Versuchsaufbau, wäre das Ergebnis der Beweis dafür. Dazu passen auch die Debatten rund um Wandler und ihre Qualität. Nicht minder werden auch Pre-Amps nur wegen ihrer klangbeieinflussenden Eigenschaften gekauft, nicht damit sie einfach nur verstärken. Und ich habe so den Verdacht, dass wenn es nciht die Wandler der EWX sind, dass es andere Bauteilkomponenten sein müssen, die etwas mit dem Signal machen, was ich schlussendlich als "billig" empfinde. Kann sein, dass der in meiner Anlage eingebaute Vorverstärker hochwertiger - zumindest im Sinne von "gefälliger"- arbeitet. Im Endeffekt höre ich also nur Garbage, der in Wahrheit keiner ist. Die Audiokarte versaut nur das Signal. (Was ja fürs Abhören eigentlich keine große Rolle spielt) Demzufolge ist es wohl nicht ratsam, über die EWX auch nur irgendwas aufzunehmen oder wiederzugeben und aufzunehmen (z. B. um einen Summenmix extern noch einmal zu veredeln) Tja ... :-I |
ccc
| Veröffentlicht am Donnerstag, 25. November 2004 - 20:05 Uhr: |
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natürlich können Wandler den Klang beeinflussen, sollten sie aber nicht unbedungt. So wie Du das schilderst scheint es ja wirklich einen signifikanten Unterschied zu geben, der ja unter die Rubrik "das darf aber nicht sein" fällt. Ich kenne Deine Soundkarte nicht, aber kannst Du einfach mal Deine onboard Soundkarte testen (falls Du eine hast), wie die klingt??? |
beatbox
| Veröffentlicht am Freitag, 26. November 2004 - 03:35 Uhr: |
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Hallo CCC, es könnte auch an der Kabelverbindung liegen. Immerhin sind es mind. 5 Meter, die das Signal vom Chinch-Out der Karte bis zu den Eingängen der Anlage zurücklegen muss. Wüsste jetzt nur gerne, was übermäßig lange Audio-Kabel nun genau bewirken können. Man hört immer nur, dass das nicht gut sei, aber was genau bewirken denn nun zu lange Kabel. Was nehmen sie dem Signal weg, was verändern sie daran? (Rhetorische Frage, du musst sie nicht unbedingt beantworten ;-) Falls es jemand weiß, dann nur her damit! :-) |
armin
| Veröffentlicht am Freitag, 26. November 2004 - 04:16 Uhr: |
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Ich glaube nicht, daß es am Kabel liegt. Ein langes Audio Kabel (und vielleicht auch noch ein recht günstiges ) verbiegt das Signal sicher. (Jedes Kabel ist ein Übertragsungssystem, das auch den Frequenzgang verändert. Ob signifikant , oder nicht ) Aber so deutlich, daß es Dir spontan aufflällt und richtig schlecht klingt ... das kann ich mir nicht vorstellen. Ich tippe mal auf die Audiokarte ... Armin |
peter_wunder
| Veröffentlicht am Samstag, 27. November 2004 - 01:07 Uhr: |
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Sorry, dass ich mich noch einmal einmische. Was ich meinte ist: Hole dein Lied mit einem CD-Ripper (z.B. www.audiograbber.de ist super Freeware) auf deinen Rechner. Wenn du hier schon einen Qualitätsverlust hast, dann gibt es scheinbar wirklich ein Problem mit der Hardware. Wenn das aber gut klingt ist doch alles ok. Du hast dann eine wav Datei die du z.B. in einem vernünftigen Editor bearbeiten und schneiden kannst. Diese wav Datei kannst du dann ja wiederum in Cubase importieren. Natürlich gibt es mittlerweile schon alle diese Funktionen in Cubase auch, aber ich denke das Programm hat eigentlich andere Funktionen und Stärken. Zum Aufnehmen und Editieren nehme ich lieber andere Software. Ich mache meine Tabellenkalkulationen ja auch in Excel und nicht in Winword, obwohl das dort theoretisch auch geht. Also die Message soll sein, bevor du dich zu lange mit Cubase rumfrustest probier mal etwas anderes. Wenn das auch nicht geht dann gibt es wahrscheinlich wirklich ein Problem mit der Hardware. Wenn das aber geht dann vergiss halt die Kopierfunktion von Cubase. lG, Peter PS: Ich habe es ausprobiert und bei meiner EWS-88D hat es problemlos funktioniert. Fürchte das dir das aber nicht weiterhilft. |
luedre
| Veröffentlicht am Samstag, 27. November 2004 - 03:57 Uhr: |
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hallo beatbox, hat sich dein problem nun erledigt? du schreibst nichts über dein betriebssystem!? hast du auch zusätzlich eine onboard-soundkarte laufen? was ist mit meinem vorschlag, die datei auf cd zu brennen und dann im cd-player anzuhören? um auf das kabel zu kommen, 5m für ein "normales" chichkabel halte ich schon für die obergrenze (kann aber eigentlich nicht diese effekte hervorrufen). was passiert, wenn du die audio-cd im pc-cdromlaufwerk mit dem normalen windowsplayer abspielst, aber über den soundkartenausgang deine hifi-anlage auswählst? letzte frage: warum arbeitest du nur mit 44,1 khz? bietet cubase nicht auch die möglichkeit höher zu samplen? |
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