Real-time Spectrum-Analyzer?
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Beitrag |
   
kons
| | Veröffentlicht am Montag, 23. Januar 2006 - 00:02 Uhr: |
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Hallo! Ich suche ein günstiges Gerät, mit dem ich auf min. 16 Bändern das Spektrum betrachten kann. Eine peak-hold-Funktion wäre auch nich schlecht. Ich hab überlegt, mir von Behringer das Ultracurve Pro DSP8000 oder 8024 zu holen, aber die Dinger sind kaum noch zu kriegen und ich hab nix vergleichbares im Netz finden können (nur Software). Wenn Jemand einen heißen Tipp für mich haben sollte, wär ich sehr dankbar! Mit besten Grüßen Kons |
   
werner_o
| | Veröffentlicht am Samstag, 28. Januar 2006 - 19:07 Uhr: |
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Deine Frage ist hier im 'SOFTWARE (!) Forum' von musica.at denkbar schlecht plaziert, da Du ja einen HARDWARE Spectrum Analyzer suchst. Du wirst darum viel Glück brauchen, in diesem Forum (wenn überhaupt) eine Antwort zu Deiner Frage zu bekommen. Gruß Werner |
   
kons
| | Veröffentlicht am Samstag, 28. Januar 2006 - 21:03 Uhr: |
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Was wäre denn besser geeignet als Hardware? |
   
werner_o
| | Veröffentlicht am Sonntag, 29. Januar 2006 - 18:13 Uhr: |
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Es kommt darauf an was Du vorhast. Auf der Bühne ist ein Hardware-Spectrum-Analyzer natürlich unschlagbar, zur Analyse von Aufnahmen im virtuellen Heimstudio ist dagegen Software sinnvoller. Wavelab 5 bietet etwa einen 60-Band-Analyzer sowie eine hochwertige FFT-Spektral-Analyse bei der Wiedergabe sowie einen Analyzer für die Aufnahme. Dazu kommt noch eine grafische 3D-Frequenz-Analysefunktion. Gruß Werner |
   
kons
| | Veröffentlicht am Sonntag, 29. Januar 2006 - 20:36 Uhr: |
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Na ja, grundsätzlich möchte ich den Raum damit einmessen, wozu sich Hardware natürlich besser eignet, da der Equalizer ja dann auf die Summe muss, also auch für Musik, Filme etc, was halt so aus dem Rechner kommt. Desweiteren hätte ich gern einen Analyzer, damit ich direkt beim einspielen gleichzeitig das VST-Instrument für Modzwecke usw. offen haben kann und die Frquenzen im Auge behalten kann, damit ich den Track von Anfang an auf volles Klangspektrum auslegen kann, ohne ständig hin-und herklicken zu müssen. klingt vielleicht profan, aber es stört mich in meinem Arbeitsfluss. Und sorry für die pampige Antwort oben! |
   
werner_o
| | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Februar 2006 - 01:09 Uhr: |
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Zunächst einmal ist das korrekte Einmessen eines Raumes alles andere als trivial. Profis nutzen dazu Spezial Soft- und Hardware inkl. ausgemessener Referenzmikrophone mit linealglattem Frequenzgang und werten die Impulsantwort eines Raumes auf ein spezielles Signal aus, um korrekte Werte für Hallzeiten, Hallradius, Dämpfungsverhalten, Resonanzfrequenzen etc. zu erhalten. Insofern sollte Dir von vorneherein klar sein, daß das Einmessen eines Raumes nur mit einem Spektrum Analysator auch nur sehr begrenzte Ergebnisse liefern kann. Allerdings kann man so durchaus immerhin den klangtötenden Resonanzfrequenzes eines Raumes (insbesondere im Bassbereich) auf die Spur kommen und auch in etwa einschätzen, wie stark der Raum die Höhen schluckt. Viel mehr ist so aber eigentlich nicht drin, für den Rest sind nach wie die eigenen Ohren die besten Analysatoren. Ansonsten gibt es etliche VST Spektrum Analysatoren (google mal nach 'VST spectrum analyzer'), die etwa in Cubase SX überaus vielfältig eingesetzt werden können: 1) Als Inserteffekt am Mic-In zur Analyse der Mikrophonsignale 2) Als Inserteffekt am Mix-In-Bus der Soundkarte zur Analyse des Summensignals am Ausgang der Soundkarte 3) Als Sendeffekt eines VST-Instruments zur Analyse von dessem Spektralverhalten Zudem kann man in SX durchaus die Fenster so anordnen, daß etwa die VSTi-Spur und das Effektfenster gleichzeitig angezeigt werden. Richtig eingesetzt sind Software VST Spektrum Analysatoren darum viel vielseitiger, als Du bisher wahrscheinlich angenommen hast, außerdem sind sie deutlich billiger als vergleichbare Hardware. Last not least können auch mehrere Instanzen von denen parallel laufen zur simultanen Analyse verschiedener Spuren. Gruß Werner |
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