"Maria Elend im Rosental - Podgorje v Rozu" Gestern und heute - mit Flurnamen und Lebenswegen Ein kulturhistorisches Gemälde

Ingrid Kaiser-Kaplaner
"Maria Elend im Rosental - Podgorje v Ro¾u"
Gestern und heute - mit Flurnamen und Lebenswegen
Ein kulturhistorisches Gemälde

Mit einem Vorwort von o. Univ.-Prof. Dr. Heinz-Dieter Pohl.
Worte zum Geleit in deutscher und slowenischer Sprache schrieben:
Der Bürgermeister der Marktgemeinde St. Jakob im Rosental, Johann Obiltschnig;
Johann Greßl, Altbürgermeister der Marktgemeinde St. Jakob i. R. (1970-1997) und
Hofrat Dr. Valentin Inzko, Suetschach/Sve
èe.

"Das Buch widmen wir anlässlich seines 10. Todestages
Dr. Johann Hornböck, dem Pfarrer von Maria Elend
und unserem langjährigen Direktor.

Knjigo posveèmo ob 10. obletnici njegove smrti
dr. Janku Hornböcku,
¾upniku v Podgorjah in na¹em
dolgoletnemu ravnatelju.
Hermagoras/Mohorjeva."

Prälat Dr. Johannes Hornböck betreute 42 Jahre seine Pfarrangehörigen
Prälat Dr. Johannes Hornböck betreute 42 Jahre seine Pfarrangehörigen

Zum Buch:
Das Buch bietet eine umfassende und ausführliche Chronik der zweisprachigen Katastralgemeinde Maria Elend im Rosental, slowenisch Podgorje v Ro¾u - Teil der Marktgemeinde St. Jakob im Rosental - mit ihren Ortschaften Dragositschach, Fresnach, Greuth, Maria Elend, St. Oswald und Tallach. Neben einer intensiven Auswertung der schriftlichen Quellen bedient sich die Autorin wie in ihren bisherigen Büchern der Methode der "oral history", welche die Betroffenen selbst zu Wort kommen läßt. Darüber hinaus wird aus der realen und sagenhaften Geschichte berichtet.


Ausschnitt aus dem "Relief von Kärnten" in Villach mit den Gemeinden St.Jakob und Feistritz im Rosental
(Foto vom Juli 1998)

Herr Univ.-Prof. Dr. Heinz Dieter Pohl schreibt im Vorwort des Buches u. a.:
"Besonders bemerkenswert ist der gelungenen Versuch, die Flurnamen der Katastralgemeinde zu sammeln und auch zu deuten. Es sind gerade die Namen, die einen tiefen Einblick in die ethnographische Geschichte eines Gebietes gestatten. Das bäuerliche Element im Unteren Gail-, im Rosen- und im Jauntal war bis in unser Jahrhundert rein slowenisch, demnach ist die Basis des Flurnamensgutes der slowenischen Lokalmundart zugehörig, wobei viele Lehnwörter aus dem Deutschen - oft ebenfalls in mundartlicher Form - von der gegenseitigen Durchdringung beider Sprachvölker zeugen, wie auch die Hofnamen. Wenn auch das Pendel der Sprachgeschichte in den letzten Jahrzehnten zu Gunsten des Deutschen ausgeschlagen hat - die zahlreichen Flurnamen und Mundartwörter slowenischer Herkunft werden auch in Zukunft die sprachliche Eigenart des Rosentals unterstreichen.
Möge dieses Buch das Interesse an diesem Ort im Rosental fördern, der hier so anschaulich vorgestellt wird. Der Bogen ist weit gespannt, von der Türken- und Franzosenzeit bis zu den Kriegen unseres Jahrhunderts, der kulturellen Entwicklung (Kirche und Schule) und der wirtschaftlichen Geschichte (Eisenbahnbau, Draukraftwerk), wobei immer der Mensch im Mittelpunkt seines Lebensraumes steht. (...)".

Eisenbahnviadukt über den Großen Suchabachgraben (Foto: Monika Kaiser-Kaplaner, Mühlbach)
Eisenbahnviadukt über den Großen Suchabachgraben
(Foto: Monika Kaiser-Kaplaner, Mühlbach).

 
Der Bürgermeister der Marktgemeinde St. Jakob im Rosental, Johann Obiltschnig, meint in seinem Geleitwort u. a.:

"In dem nun vorliegenden umfangreichen Werk sind die wesentlichen Ereignisse der geschichtlichen und kulturellen Entwicklung der Ortschaft Maria Elend, mit vielen Episoden ausgestattet, aufgelistet und dokumentiert. Diese Ereignisse begründen auch die heute noch sehr positive und seltene Tatsache, daß sich die Ortschaft Maria Elend durch raumordnerische und gesellschaftskulturelle Geschlossenheit und Harmonie besonders hervorhebt und auszeichnet. Ein sehr gutes Beispiel einer positiven zukunftsweisenden ganzheitlichen Ortsentwicklung, aber auch ein Beispiel dafür, daß ein so positiver Dorfklima auch im zweisprachigen Siedlungsraum eine Selbstverständlichkeit sein kann. (...)."
Lieder; Quelle: CERKVENA LJUDSKA PESMARICA, Spremljava [Ljubljana 1961])
Quelle: CERKVENA LJUDSKA PESMARICA, Spremljava [Ljubljana 1961]).
Altbürgermeister Johann Greßl schreibt in seinen Worten zum Geleit u. a.:

"Im vorliegenden Buch geht es um ein kulturhistorisches Gemälde des idyllischen Ortes Maria Elend im Rosental. Durch eine große historische Sachkenntnis und durch ihre guten Kontakte zu ihren Gesprächspartnern aus der Bevölkerung beider Volksgruppen gelingt es ihr auch immer wieder, Dokumente und Fotos zur Veranschaulichung der Erzählungen beizutragen und eine eindrucksvolle Vorstellung der besonderen Lebensweise zu ermöglichen. wir bekommen einen Einblick in die aus der Vergangenheit gegebene Kultur und Gemeinschaft und in ihre alltägliche Lebenspraxis. Bei der Auswahl der Gesprächspartner achtet die Autorin darauf, daß möglichst viele Sozialgruppen mit unterschiedlichen Lebensstilen vertreten sind und daß die Gespräche in der natürlichen, ortsverbundenen Aussage festgehalten werden.
So wird dieses Buch eine wichtige Aufzeichnung über die kulturellen und historischen Ereignisse unseres Wohn- und Heimatgebietes, in welchem seit Jahrhunderten Deutsche und Slowenen in Frieden und in er Gemeinsamkeit leben.
Für uns alle, die einen großen Zeitabschnitt miterleben und auch mitgestalten durften, ist dieses Buch eine kostbare Aufzeichnung, die uns und die Jugend sowie die folgenden Generationen an die Vergangenheit erinnert und besonders für die Jugend ein wertvolles Schriftstück ist, in welchem sie den Lebenszeitraum der Vergangenheit in kultureller, historischer und bevölkerungsartiger Entwicklung erfahren. Für Gäste und Freunde soll aber dieses Werk ein Begleiter zum kennenlernen unseres Ortes Maria Elend und seiner Umgebung sein. Es ist wahrlich ein kulturhistorisches Gemälde des idyllischen Ortes Maria Elend und seiner Umgebung. (...)."
Im Hausgarten der Familie Josef Gotole, vlg ©iman, Nr.2 (1966)
Im Hausgarten der Familie Josef Gotole, vlg ©iman, Nr.2 (1966).
 
Hofrat Dr. Valentin Inzko findet u. a. folgende Worte zur Begleitung vorliegenden Buches:
"Vor uns liegt ein umfangreiches Werk über das Herzstück des Rosentales, das einen Einblick in die Geschichte, Geographie, Kultur und das Brauchtum sowie die Gewohnheiten dieser Pfarre mit der bedeutendsten Marien-Wallfahrtskirche im Rosental darstellt. Möge diese Buch nicht nur zur Verschönerung und Bereicherung der Bibliotheken dienen, sondern es mögen sich viele mit ihren Wurzeln und ihrer Geschichte bekanntmachen. Dem Buch wünschen wir ein Willkommen in den Familien und möge es Beispiel und Fundgrube für weitere Forschungen sein. (...)."

Vom Kirchturm aus gesehen: Das Gasthaus Auer und hinter der Kegelbahn das Gästehaus Dobernigg
Vom Kirchturm aus gesehen:
Das Gasthaus Auer und hinter der Kegelbahn das Gästehaus Dobernigg
(September 1998).

 
Statt weiterer Worte hier nun das Inhaltsverzeichnis des Buches:


VORWORT
o. Univ.- Prof. Dr. Heinz-Dieter Pohl

WORTE ZUM GELEIT
Johann Obiltschnig, Bürgermeister der Marktgemeinde St. Jakob im Rosental
Johann Gressl, Altbürgermeister der Marktgemeinde St. Jakob im Rosental
Hofrat Dr. Valentin Inzko, Suetschach/Sveèe

DAS GEBIET AUS GEOGRAPHISCHER SICHT

Narzissenwiese auf der Illitsch-Alm (Foto: Monika Kaiser-Kaplaner, Mühlbach. 1998)
Narzissenwiese auf der Illitsch-Alm
(Foto: Monika Kaiser-Kaplaner, Mühlbach. 1998).

DIE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG IM RAUM MARIA ELEND AB 1783

MARIA ELEND IN VERGANGENEN ZEITEN
Türkeneinfälle 1473-1483
Die Zeit der Franzosenbesetzung 1809-1813

DIE HL. HEMMA IN MARIA ELEND/MARIAE IN EXILIO
Aus Legende und Überlieferung

Das obere Rosental (Quelle: Wagner Joseph, Album für Kärnten [1845])
Das obere Rosental
(Quelle: Wagner Joseph, Album für Kärnten [1845]).

STÄTTEN DER ANDACHT

Maria Elend mit seiner Kirche, dem Friedhof, dem Pfarrhof, den Wegkreuzen
St. Oswald
Die Bergkapellen
Die Bergkapellen (Winter 1998)   
Die Bergkapellen (Winter 1998).

Die Muttergottes-Statue in der kleinen Kapelle (1995)
Die Muttergottes-Statue in der
kleinen Kapelle (1995).

 

FLURNAMEN IN DER KATASTRALGEMEINDE MARIA ELEND
Eigene Erhebung unter Mitarbeit von:
Mirko Jane¾iè vlg. Lucman, Greuth 3
Franz Friedrich Fugger, vlg. Felsenreich, Altmesner, Maria Elend 57


Blick vom Kapellenberg auf Maria Elend: Jezerce, na Rute, Bre¾nje, Dobce, Nad grabnom. Vorne der Fußballplatz, in dem Wasser steht. (Foto: Monika Kaiser-Kaplaner, 1998)
Blick vom Kapellenberg auf Maria Elend: Jezerce,
na Rute, Bre¾nje, Dobce, Nad grabnom.
Vorne der Fußballplatz, in dem Wasser steht.
(Foto: Monika Kaiser-Kaplaner, 1998).

 

MARIA ELEND IM 20. JAHRHUNDERT:
AUS DER SCHULCHRONIK
AUS DER GESCHICHTE DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR MARIA ELEND
DER BAU DER EISENBAHNSTRECKE

ÜBER DIE ZEITEN VOM ERSTEN BIS ZUM ZWEITEN WELTKRIEG
ERINNERUNGEN AUS DER KRIEGSZEIT 1938 - 1945
NACHKRIEGSZEIT
DER WANDEL DER DRAU - EIN FLUSS WIRD ZUM SEE
GASTSTÄTTEN
CHÖRE UND VEREINE
DAS CARITAS PFLEGEHEIM.

NACHWORT

LITERATUR

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Quelle: Foto aus Privatbesitz.

Die Weihe der Straßenbrücke auf der St.Oswalder-Seite mit Hochwürden Dr. Hornböck.
Die Weihe der Straßenbrücke auf der St.Oswalder-Seite mit Hochwürden Dr. Hornböck.

 

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"Der Kanzianiberg"
 

"Der Wandbehang" "Maria Elend im Rosental"
 

"Die Donauschwaben"

"Die Sachsen und Landler" "Schicksale Kärntner Sloweninnen" "Gottscheer Frauenschicksale"

 
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