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petavesta
| Veröffentlicht am Sonntag, 23. Dezember 2001 - 03:07 Uhr: |
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Hallo, ich brauche dringend Hilfe. Ich habe meinen PC aufgerüstet von einem P III 450 Mhz zu einem AMD 1200 Mhz (K7 S5 A-Board). Dazu eine neue schnelle Festplatte (40 GB UDMA 3,5" Western Digital). Nun nach dem Einbau und der erneuten Installation von Cubase VST 5 R6 (wie zuvor auf Win 2k) will ich meine Songs abspielen, aber es läuft alles viel schlechter und die CPU-Leistung schießt über... ??????? Ich hatte mich natürlich lang und breit informiert, was das Beste ist für Audio-Proggs und alle (auch in diesem Forum) haben zu Athlon geraten, was Preis und Leistung anbelangt. Noch was Komisches: nach dem Einrichten der Festplatte zeigt das Bios auf einmal nur noch 900 Mhz anstatt 1200 an, obwohl ich im Bios gar nichts verändert habe. Für Hilfe wie immer dankbar petavesta |
rainer
| Veröffentlicht am Sonntag, 23. Dezember 2001 - 03:41 Uhr: |
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Prima. Die Fehlermeldungen sind informativ und aufschlußreich: "alles läuft viel schlechter", ich würde sagen, dann laß es schneller laufen, und " die CPU-Leistung schießt über", da empfiehlt es sich wohl, in Deckung zu gehen, um nicht unnötig getroffen zu werden. Außerdem würde ich einen Casher empfehlen, um die übergeschossene Leistunb aufzufangen und bei Gelegenheit wieder in den Rechner einfüllen - vielleicht läuft es dann ja besser. Hoffe, geholfen zu haben, es ist immer wieder erfreulich, wie präzise die Angaben zu Problemen sind. |
petavesta
| Veröffentlicht am Sonntag, 23. Dezember 2001 - 07:10 Uhr: |
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@rainer ist ja gut, also etwas präziser: die Wiedergabe der Audiospuren in Cubase (habe auch alle verschiedenen Einstellungen unter "Audioleistung" probiert) hakt extrem, deutlich mehr als beim PIII. Der CPU Monitor zeigt dabei permanent maximale Auslastung. Dasselbe Stück lief mit dem PIII zwar auch nicht ohne Aussetzer (deswegen eben auch das Tuning), aber doch deutlich besser und ohne daß der CPU-Monitor permanent im roten Bereich war. Ich habe der CPU jetzt im Bios 133Mhz verpaßt, läuft jetzt wieder mit 1200Mhz. Unter Cubase aber die gleichen Probleme mit Audiodaten. Festplatte läuft mit UDMA, auch das ist es nicht. Habe auch ein BIOS-Update versucht, brachte aber auch nichts. Meine Soundkarte (Delta Audiophile 2496) hängt allerdings am gleichen IRQ 11 wie die Fritz ISDN-Karte und der USB-Controler. Obwohl ich Win2k als Standart PC konfiguriert habe, kann ich das nicht ändern (auch nach Umstecken der Karte in einen anderen Slot hing die Soundkarte immer mit einem anderem Gerät an einem IRQ). Aber kann das den Prozessor so belasten? Ich hoffe, das war jetzt präzise genug... |
Diarrhöe4Fun
| Veröffentlicht am Sonntag, 23. Dezember 2001 - 10:53 Uhr: |
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Hi petavista Kann sein, dass es mit dem IRQ einen Konflikt gibt. Nur, Ressourcenkonflikte unter Win2K werden schnell angemeldet, und zweitens ist ein IRQ-sharing mit anderer PCI-Hardware durchaus üblich. Der USB Host wird übrigens unter Deinem System meist auf dem 11er anzutreffen sein. Sehe bis jetzt nur eine eventuelle Auffälligkeit an Deiner IRQ-Zuteilung. Und zwar Netzwerk/Sound. Habe selber noch viel mehr Gerät am laufen. 2 Soundkarten, 1 Audiokarte, 3 IDE Laufwerke, ein SCSI CD-Laufwerk, 64 MB Grafik, Netzwerkk., SCSI PCI-Adapt, Game-Port und und und.... Läuft alles problemlos. Nur nützt Dir das natürlich wenig. Es macht durchaus Sinn, um ein IRQ-Beissen wirklich auszuschliessen, der Soundkarte einen freien IRQ zuzuweisen. Das wechseln des Slots genügt dazu nicht um gezielt zuzuteilen, obwohl Du darauf achten solltest, die Grafik und Soundkarte so weit auseinander zu sloten wie möglich, um eventuelle Störger. zu verhindern. Ein Teil (i.d.R. deren acht) der IRQ's sind fest vergeben z.B Tastatur (1), IDE HD (14), LPT 1 parall.Drucker (7) etc. Vermutlich hast Du freie Ressourcen für die Sound auf IRQ 5, 10 oder 12. Denke daran, nur manuell,und nicht automatisch zugeteilte Karten wie Plug'n'play kannst du im Eigenschaften-Dialogfeld der Registerkarte Ressourcen bearbeiten. Ansonsten geschieht dies übers BIOS. In Deinem Fall würde ich die Soundkarte und die Fritz je seperat auf einer der 3 genannten IRQ's knallen um ganz sicher zu gehen. Wie erwähnt, normalerweise arbeiten PCI Karten im sharing auf gleichem IRQ. Trotzdem kann es sein, das sich zwei nicht mögen, ohne das es das System als RessourcenKonflikt erkennt. Nur auf diesem Weg kannst du beginnen, einzugrenzen. Besteht das Problem weiterhin, Hats mit IRQ nichts am Hut. OK ? Viel Erfolg Alain |
Diarrhöe4Fun
| Veröffentlicht am Sonntag, 23. Dezember 2001 - 10:59 Uhr: |
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Sorry noch, mach auch eine vollständige Neuinstallation der betreffenden Geräte und sei sicher, das du für die Sound und Fritz die neusten win2000 Treiber runtersaugst. Vergiss nicht alle alten Treiber zu entfernen und installiere die neuen Treiber bevor du die Hardware installierst. By Alain |
petavesta
| Veröffentlicht am Montag, 24. Dezember 2001 - 06:29 Uhr: |
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Danke Alain, habe alles so gemacht, aber es ist mir nicht gelungen, die Audiokarte manuell an einen IRQ, der frei ist ranzukriegen, obwohl wie gesagt ACPI deaktiviert ist und auch im BIOS Plug and Play ausgeschaltet ist. Immerhin lag dann die Audiokarte an IRQ 5 zusammen mit dem USB. Habe probeweise USB im Gerätemanager und dann im BIOS deinstalliert bzw. abgestellt. Leider brachte das auch keine Besserung. Muß ich wieder auf Pentium III umsteigen? Das kann ich einfach nicht glauben! Damals gab es das gleiche Problem, das ich aber dann erfogreich behoben habe, indem ich Win 2k als "Standart PC" installiert habe. Danach gab es dann keine IRQ- Mehrfachbelegung und auch kein Haken mehr im Sound. Vielleicht sollte ich jetzt mal den umgekehrten Weg gehen? Na ja, daran glaube ich ja nicht... Ich habe mich echt lange über Board und Prozessor informiert, und alle sagten mir, dass die Leistung erheblich höher als beim P III 450 Mhz wäre. Das alte Board hatte nicht einmal 133 Mhz Bus und deswegen keine UDMA-Platte. Übrigens habe ich von Anfang an im BIOS des neuen Boards K7 S5A alle zusätlichen Features abgestellt, also "Onboard AC´97 Sound", "On Board Midi Port" und "Onboard AC´97 Modem". Das habe ich ja mit Audio- und Fritz-Karte alles viel besser. Oder kann das auch die Performance stören? Weiß jemand noch was? Mir fällt echt nichts mehr ein... Gruß petavesta |
petavesta
| Veröffentlicht am Montag, 24. Dezember 2001 - 07:10 Uhr: |
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...noch was: selbst die Systemklänge haken. Irgenwas ist also falsch konfiguriert, nur was? |
rainer
| Veröffentlicht am Montag, 24. Dezember 2001 - 18:20 Uhr: |
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Hast Du noch ein Win98 irgendwo? Versuch es doch mal damit, prinzipiell ist Win98 für Multimedia besser geeignet als W2k. Rainer P.S.:"Das alte Board hatte nicht einmal 133 Mhz Bus und deswegen keine UDMA-Platte." Diesen Zusammenhang hätte ich doch gerne mal näher erläutert, was hat das miteinander zu tun???? |
petavesta
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Dezember 2001 - 02:56 Uhr: |
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@Rainer ...hat gar nichts miteinander zu tun, "auch" sollte es heißen anstatt "deswegen", sorry, aber nach Dauer-Sessions an der Kiste war ich zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr besonders konzentriert. Jedenfalls habe ich noch Win 98 und probiere das mal. Dank und Gruß Steffen |
Charly45
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Dezember 2001 - 04:11 Uhr: |
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Hallo Steffen, das sieht für mich nach einem Problem mit dem virtuellen Speicher aus. Langsam ? Hast Du genug virtuelle Speicherstellen freigegeben ? Wie groß ist die Auslagerungsdatei ? Hoffendlich hilft dies Dir weiter.. Frohe Weihnachten und viel Erfolg ! Charly |
Diarrhöe4Fun
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Dezember 2001 - 10:57 Uhr: |
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Hi Charly Hoffe es geht Dir gut. Hab nach erzwungener Formatierung wegen Wurmgeschenk eines "Bekannten" inzwischen ebenfalls auf XP Prof gewechselt (das Angebot der Vollversion war sehr günstig) obwohl der Wechsel von Win2000 auf XP keine Weltreise war. Bin aber bis jetzt sehr zufrieden damit. Einen wirklichen Vorteil ist das bessere IRQ Handling. Hatte doch win2k die saubblöde Eigenschaft, PCI Karten auf denselben Port zu knallen und aus jedem PC einfach einen ACPI zu machen, hat man das bei XP wohl eingesehen. Ebenfalls stört sich XP an Hintergrunddiensten weniger als die Vorgänger. Wünsch dir ein gutes 2002 !! Gruss Alain @petavista Schade, dass es nicht das IRQSharing war.Bitte melde, sobald du die Lösung hast. Sammle diese Erfahrungen seperat. Auch Dir ein gutes und hoffentlich reibungsloses 2002. Alain |
petavesta
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Dezember 2001 - 08:59 Uhr: |
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@Alain, schönen Dank für die guten Wünsche! Auch Dir ein schönes 2002!!! Stell Dir vor: es war doch das IRQ-Sharing! Hab nochmal faqs beim Hersteller meiner Audiokarte nachgelesen (Midiman.de): selbst IRQ-sharing inaktiver Geräte kann Ärger verursachen. Puh! Da ist meine Audiophile 2496 wohl besonder empfindlich... Na ja, und dann bin ich auch nochmal wegen des neuen Mainboards (K7S5A)auf Surfreise gegangen, und dabei kam raus: gutes Board, schnell, solide, billig, aber leider ist die IRQ-Verteilung schwer zu steuern... Hab dann eine Tabelle gefunden (http://www.au-ja.org/review-ecsk7s5a-2.phtml), die mir geholfen hat, systematisch alle Slotverteilungen durchzugehen, und irgendwann habe ich es dann geschafft, dass meine Audiophile ALLEIN an IRQ 11 hängt(ich kam dann doch zu anderen Ergebnissen als obige Tabelle, aber egal, sie hat mir wieder Mut gemacht...)! Uff! Schön, wenn man es dann geschafft hat! Werde jetzt trotzdem noch ein blitzsauberes Minimal-Win98 SE nur für Musik auf eine andere Partition anlegen (@Rainer: das zuvor übrigens die gleichen IRQ-Probleme zeitigte wie Win 2k). Also schönen Dank an das Forum: immer gut zu wissen, dass man nicht allein ist mit dem Computerärger! Gruß petavesta |
Diarrhöe4Fun
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Dezember 2001 - 12:09 Uhr: |
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Schön, dass es geklappt hat, hätte auch an mir zu zweifeln begonnen, bei den Symptomen. Uebrigens ist es nicht unbedingt Deine Hardware, sondern aus eigener Erfahrung und durch Microsoft auch zugegeben (dies ist jetzt auf XP verbessert worden) das schlechte Ressourcen-Sharing von Win2k ! Es ist ein gutes System, deshalb würde ich Dir bei Zufriedenheit zum verbleib im 2000er raten. Aber eine Partitionierung und Abgrenzung zu den üblichen Office, Game- und Internetanwendungen ist auf jeden Fall sinvoll. Den Vorteil von der Stabilität des Win2k wirst Du noch zu schätzen lernen. Vor allem bei Bluescreen und deren Folgen auf Win98. Uebrigens ist dies mit der "schlechteren" Multimedia-Performence ein uralter Hut inzwischen. Schliesslich müssen alle XP Anwender mit der gleichen Treiberarchitektur arbeiten und Win2000 hat in der Skala der meistverkauften OS massiv zugelegt. Beide Umstände führten zu einer viel besseren Unterstützung von MS. Wichtig ist, dass Du SP2 verwendest und die inzwischen vielen Treiberupdates nutzt. Cool dass es funzt!! Tschou u mach's guet !! Alain |
petavesta
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Dezember 2001 - 21:32 Uhr: |
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Hi Alain, Du hast recht: schon nach ein paar Cubase-Sitzungen mit Absturz und Neustart (habe zugegebendermaßen ein bißchen hektisch gearbeitet...) auf Win 98 habe ich schon die Schnauze voll. Werde also Win 2k auf die Musikpartition legen und clean lassen. Von der Performance her war das mit allen möglichen Proggs zugemüllte Win2k (n a c h dem IRQ-Sharing!)keineswegs schlechter als das cleane Win98. Im Gegenteil: bei Win 2k kann ich viel mehr Anwendungen nebenher laufen lassen, ohne dass es Cubase stört. Irgendwann werde ich mir mal auch Win XP ansehen. Gruß petavesta |
Diarrhöe4Fun
| Veröffentlicht am Freitag, 28. Dezember 2001 - 10:26 Uhr: |
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8Tung. Cubase und Win2k mögen sich auch noch nicht sehr lange. Offiziell erst seit der 5.0R4 überhaupt möglich. Update dein Cubase unbedingt auf 5.1 (leider etwas langer Download 24-30 MB). Gegen sehr kleinen Selbstkostenbeitrag bekommst Du die Upgrade-CDs im Handel, nachdem du nachweislich die Orig. Software hast. Gruss Alain |
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